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Social-Media-Marketing als Erfolgsfaktor der Play-Massive GmbH

Social-Media-Marketing als Erfolgsfakor am Beispiel der PlayMassive GmbHDrei Monate harte Arbeit finden heute ein Ende. Mein 55-seitiges Konzept mit dem Thema „Social-Media-Marketing als Erfolgsfaktor am Beispiel der Play-Massive GmbH“ ist fertiggestellt und im Rahmen meiner Abschlussarbeit für den Abschluss zum Betriebswirt (VWA) bei der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Essen eingereicht.

„Bla bla blaaa“ … das waren die ersten Worte in dem ersten Let’s Play von Gronkh mit dem Titel „Al-lods Online #000 [German] [HD] – Erste Testaufnahme“ am 01.04.2010. Mittlerweile ist Erik Range, alias Gronkh mit über 7.200 hochgeladenen Videos und über 3,7 Millionen Abonnenten Deutschlands erfolgreichster YouTuber. Zusammen mit Valentin Rahmel, alias Sarazar hat er 2009 die PlayMassive GmbH gegründet. Die PlayMassive GmbH ist ein erfolgreiches Unternehmen, das diverse Leistungen rund um Computerspiele anbietet, dahinter befindet sich ein Netzwerk aus 13 Let´s Playern.

Vor rund sechs Jahren hat in Deutschland noch niemand über Let´s Plays geredet. Mittlerweile verdienen viele Spieler hauptberuflich ihr Geld mit den Videos bei YouTube. Es ist ein ganz neues Geschäftsfeld entstanden. Alleine unter den Top 20 YouTube-Kanälen (gemessen anhand der Abonnenten), befinden sich sechs Kanäle, die Let´s Plays veröffentlichen. Das enorme Wachstum dieser Branche fordert den gezielten Einsatz von Marketingmaßnahmen. Alle aufgenommenen Let´s Plays der PlayMassive GmbH werden über diverse Social-Media-Plattformen verbreitet und beworben.

In dem Konzept wird untersucht, inwieweit der Einsatz von Social-Media-Marketing entscheidend für den Erfolg der PlayMassive GmbH ist.

Das Konzept besteht insgesamt aus drei Teilen

  1. Social-Media-Marketing
  2. PlayMassive GmbH
  3. Erfolgskontrolle

1. Social-Media-Marketing

Im ersten Teil werden grundlegende Informationen zum Social-Media-Marketing erläutert, wie z.B. die Auflistung und Beschreibung diverser Social Media Plattformen. Social Media Plattformen lassen sich grundsätzlich in drei Bereiche unterteilen:

    • Soziale Netzwerke & Business Netzwerke
    • Blog-Plattformen
    • Mediasharing-Plattformen

Umgangssprachlich wird Social Media und Social Network oft als Synonym verwendet. Dabei stellen Soziale Netzwerke nur einen Teil der Social Media-Plattformen dar. Folgende Grafik stellt die Beziehung zwischen den beiden Begriffen dar und zeigt auch die erfolgreichsten Social Media Plattformen in Deutschland, gemessen anhand der Unique User:

Die 10 erfolgreichsten Social Media Plattformen
Quelle: Statista, Stand: 10/2014

In der Statistik von Statista wurden keine Videoplattformen als soziales Medium berücksichtigt. YouTube ist mit knapp 60% Marktanteil die erfolgreichste Videoplattform. Wenn man YouTube mit unter den sozialen Medien berücksichtigt, dann landet YouTube knapp hinter Facebook und belegt den zweiten Platz im Ranking.

Vergleich Facebook und YouTube
Quelle: Statista, Stand 10/2014

Darüber hinaus wurden in dem Kapitel folgende Themenschwerpunkte behandelt:

  • Nutzer sozialer Medien
  • Proaktiv, Reaktiv und Passiv
  • Viralmarketing
  • Dialog, Community Building
  • Personality
  • Product Placement

2. PlayMassive GmbH

Der zweite große Teil befasst sich mit der PlayMassive GmbH und ist gegliedert in die

  • Marktanalyse,
  • Unternehmensanalyse und
  • Zielgruppenanalyse.

Die Marktanalyse stellt die Beziehung zwischen Gesamtmarkt, relevanter Markt und den Marktsegmenten dar:

Definition Relevanter Markt

Die Marktsegmente sind immer nachfrageseitig zu verstehen, es handelt sich hierbei um Gruppen von Konsumenten.

Die Marktsegmentierung/Marktabgrenzung kann aufgeteilt werden in:

  • Räumliche Marktabgrenzung
  • Sachliche Marktabgrenzung
  • Zeitliche Marktabgrenzung

play-massive_12Die Unternehmensanalyse wird anhand der sog. 7 P´s strukturiert.

Im Marketing-Mix gehören Product (Produktpolitik), Price (Preispolitik), Place (Distributionspolitik) und Promotion (Kommunikationspolitik) zu den vier klassischen Instrumenten. Es sind die sogenannten vier P´s. Bei Dienstleistungsunternehmen gehören außerdem Personnel (Personalpolitik), Process (Prozesspolitik) und Physical Facilities (Ausstattungspolitik) dazu. Es werden drei weitere P´s hinzugefügt.

Die Personalpolitik spielt bei Dienstleistungsunternehmen eine zentrale Rolle. Aufgrund der Immaterialität der angebotenen Leistungen werden die Mitarbeiter des Unternehmens häufig als Surrogat/Ersatz der eigentlichen Leistung angesehen.

In folgender Abbildung ist das Team der PlayMassive GmbH dargestellt und nach seinen Portalen aufgeteilt:

Mitarbeiter PlayMassive GmbH
Quelle: http://playmassive.de/, Stand 19.10.2015

Darüber hinaus besteht das Gronkh.de-Netzwerk aus folgenden Mitgliedern:

Mitglieder Gronkh-Netzwerk
Quelle: http://gronkh.de/, Stand 20.10.2015

Portale der PlayMassive GmbHUnter der Kommunikationspolitik werden die Webseiten und Social Media Kanäle der PlayMassive GmbH genauer analysiert.

Das Unternehmen betreibt vier Webseiten und zwar playMASSIVE.de, playNATION,de, playCENTRAL.de und gronkh.de. Die vier Seiten sind miteinander vernetzt. Wie die nebenstehende Abbildung zeigt, befindet sich auf jeder der vier Seiten links oben ein Auswahlmenü um zwischen den Portalen zu wechseln.

In folgender Abbildung ist der Einsatz der Social Media Kanäle der PlayMassive GmbH zusammengefasst:

Social Media Nutzung PlayMassive GmbH

YouTube spielt für die PlayMassive GmbH eine übergeordnete Rolle, da die Haupteinnahmen über YouTube generiert werden. Daher wird in dem Konzept sehr detailliert auf YouTube eingegangen. Folgende Grafik zeigt die 20 erfolgreichsten YouTube-Kanäle:

Die 20 erfolgreichsten YouTube-Kanäle
Stand: September 2015, Quelle der Bilder: YouTube.de

Unter den 20 reichweitenstärksten YouTube-Kanälen sind sechs Kanäle mit dem Thema Let´s Plays. Unter den sechs Kanälen sind die Kanäle von Gronkh und Sarazar die zur PlayMassive GmbH gehören. Somit bleiben vier Konkurrenten übrig, die im letzten Kapitel näher untersucht werden.

3. Erfolgskontrolle

Bevor eine Erfolgskontrolle durchgeführt werden kann, müssen die Ziele bekannt sein. Folgendes Zitat vom Philosophen Seneca trifft es ganz passend:

„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“

Daher werden in dem letzten Kapitel zuerst die quantitativen und qualitativen Ziele der PlayMassive GmbH erarbeitet.

Die Erkenntnisse aus den beiden Kapiteln Social-Media-Marketing und PlayMassive GmbH wurden bisher relativ isoliert voneinander betrachtet. In der SWOT-Analyse werden die unternehmerischen Stärken und Schwächen und die marktspezifischen Chancen und Risiken gegenübergestellt und dienen der Definition von Marketingzielen.

Logo PietSmietIm ersten Schritt werden die Stärken und Schwächen anhand der Unternehmensanalyse mit Bezug auf die Konkurrenzanalyse verglichen. Dementsprechend wird in diesem Kapitel zuerst der stärkste Wettbewerber analysiert. Um den stärksten Wettbewerber zu bestimmten sind die vier erfolgreichsten YouTube-Kanäle im Bereich Let´s Plays berücksichtigt. PietSmiet besteht im Vergleich zu den drei anderen Wettbewerbern, wie auch PlayMassive, aus mehreren Personen. Hinter dem YouTube-Kanal PietSmiet steckt die PietSmiet UG (Haftungsbeschränkt) & Co. KG aus Köln. Geschäftsführer sind Peter Georg Smits und Dennis Brammen.

Nach der Konkurrenzanalyse folgt eine Stärken-/ Schwächen-Analyse und eine Chancen-/ Risiken-Analyse. Beide Analysen kombiniert bilden die Basis für die SWOT-Analyse. Dargestellt wird diese als Key-Issue-Matrix:

SWOT-Analyse PlayMassive GmbH

Aus der SWOT-Analyse werden einzelne Marketingziele abgeleitet und die mögliche Umsetzung erarbeitet. Darüber hinaus werden zum Schluss der Einsatz einzelner sozialer Medien bewertet. Die Ausgangsfrage „In wie fern hat der Einsatz von Social-Media-Marketing einen Einfluss auf den Erfolg der PlayMassive GmbH?“ wird umfassend beantwortet.

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